Zusammenarbeit mit Russland gestoppt

Aufgrund des militärischen Konfliktes zwischen Russland und der Ukraine und der damit verbundenen Sanktionen gegen Russland werden in Abstimmung mit der Wirtschaftsförderung Sachsen bis auf Weiteres alle Projekte mit Partner aus Russland gestoppt.

Russland - zukunftsträchtiger Absatz- und Investitionsmarkt

Für die sächsische Wirtschaft ist Russland einer der wichtigsten Wachstumsmärkte. 

VEMASinnovativ unterstützt in Kooperation mit der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH seit mehr als 10 Jahren die Zusammenarbeit mit Russland. Ziel ist es, mit Technologieforen in den unterschiedlichsten Regionen Russlands sächsischen Unternehmen und Forschungseinrichtungen den Zugang zu russischen Großunternehmen, Verbänden und Entscheidungsträgern zu ermöglichen. Dazu werden mit den sächsischen Unternehmen des Innovationsverbunds operative, themenspezifische Netzwerke gebildet, die Einzelleistungen der Unternehmen zu Systemkompetenzen zusammenfassen.  Ein zentraler Bestandteil der Marktarbeit in Russland ist die Organisation eines sächsischen Gemeinschaftsstandes auf der wichtigsten Maschinenbaumesse Russlands, der Metalloobrabotka. 

Zur Etablierung und Festigung der Zusammenarbeit bestehen mit der Regionen Swerdlowsk und mit der Republik Tatarstan Kooperationsvereinbarungen mit den regionalen Maschinebauverbänden bzw. dem Kompetenzzentrum Maschinenbau Tatarstan. Auf politischer Ebene ist VEMASinnovativ in die gemeinsamen Arbeitsgruppen zwischen dem Freistaat Sachsen und den Regionen Swerdlowsk, St. Pertersburg, Kaluga, Tatarstan und Nishnij Novgorod eingebunden.

Russischer Maschinenbau-Branchenverband "Stankoinstrument" zu Gast in Sachsen

Im Rahmen des Branchenbezogenen Absatzförderinstrumentes (BBA) organisierte die Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH (WFS) in Zusammenarbeit mit VEMASinnovativ vom 24.-28.02.2020 ein Praxisseminar für russische Fach- und Führungskräfte zum Thema "Erfahrung bei der Einführung von Industrie 4.0 - Digitalisierung und Automation im Werkzeugmaschinenbau". Die zwölfköpfige Delegation startete ihr Praxisseminar am 25.02. mit einem Besuch am Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU in Chemnitz, wo sie sich während eines Überblicksvortrags zum Thema "Industrie 4.0/Digitalisierung" und während der Fachvorträge zu den Themen Datenanalyse/Smart Maintenance, Maschinen-Digitalisierung und energieflexible Fertigung sowie eines abschließenden Institutsrundgangs, einen umfangreichen Überblick über die Kompetenzen des Forschungsinstituts verschaffen konnten. Für die beiden folgenden Tage standen Firmenbesuche bei bspw. der Siemens AG, dem Motorenwerk der Volkswagen Sachsen GmbH in Chemnitz sowie NILES-SIMMONS und der Hörmann Rawema Engineering & Consulting GmbH auf dem Programm. Am Nachmittag des 26.02. hatten die russischen Gäste Gelegenheit, während eines Kooperationsforums im Industriemuseum Chemnitz direkt mit sächsischen Unternehmensvertretern in Kontakt zu treten und über mögliche Kooperationen zu sprechen.

Kontakt VEMASinnovativ: Lars Georgi, 0371 5397 1935, lars.georgi@vemas-sachsen.de
Kontakt WFS: Frederico Rosenbaum, 0351 2138 371, frederico.rosenbaum@wfs.saxony.de

Vertreter der Firmengruppe "Stroimashservice" aus Moskau zu Gast am Fraunhofer IWU und VEMASinnovativ

Am 27.08.2018 besuchte der Generaldirektor der Firmengruppe "Stroimashservice", zu der u.a. PAO "Jeletsgidroagregat" gehört, das Fraunhofer IWU in Chemnitz und VEMASinnovativ. Ziel war der Austausch zu Kooperationsmöglichkeiten mit sächsischen Unternehmen.

Vetreter der sächsischen Firmen Sporer PCS GmbH, Knoll Hydrauliksysteme Chemnitz GmbH und der HyPneu GmbH waren der Einladung der Wirtschaftsförderung Sachsen gefolgt und tauschten sich mit dem Gast zu einer möglichen Zusammenarbeit aus.

Zu den Produktionsbereichen von "Jeletsgidroagregat" gehören die Entwicklung, Vorfertigung, mechanische Bearbeitung, Galvanik, Schweißen, Lackierung, Prüfung von bspw. folgenden Produkten: Kolben- und Teleskop-Hydraulikzylinder | Ventilarmaturen | Hydraulikfilter und Filterkomponenten | Pumpen für diverse Anwendungen (für Brennstoff-, Hydraulik- und Wasserableitungssysteme.

Darüber hinaus gehören zur Gruppe "Stroimashservice" weitere Unternehmen in Russland, die im Bereich Komponentenfertigung und Serviceleistungen für Baumaschinen und andere Transporteinrichtungen tätig sind.

Kontakt: Lars Georgi, 0371 5397 1935, lars.georgi@vemas-sachsen.de

Anforderungen an Produkte "Made in Russia" steigen

Moskau (GTAI) - Russland setzt auf Importsubstitution und Lokalisierung, um die heimische Industrieproduktion zu stärken. Seit 1. Februar 2018 definiert die Verordnung Nr. 719 zusätzliche Kriterien zur Erlangung des Status "Made in Russia" und schließt neue Produktgruppen ein. Bestehende Lokalisierungsvorschriften werden verschärft.
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